Edvard Munch verhalf mit einem seiner berühmtesten Gemälde der Stimme zum Bild; gemeint ist selbstverständlich: “Der Schrei”. Sein Ölbild lässt für menschliche Ohren natürlich nichts aus sich heraus hören, wir müssen schon schauen; insofern verbildlicht es schweigendes Schreien.
Das Erschrecken der Augen über das Verschwinden der Stimme, das Hören schreienden Schweigens, löste die Komposition des Dreiecksverhältnisses aus. Die heute vielfach zur Schau gestellte Teilnahmslosigkeit in öffentlichen Räumen wie beispielsweise Busse und Bahnen, oft mit ‘coolness’ verwechselt, korrespondiert an vielen Stellen mit den Applikationen auf den Touchscreens. Wir berühren diese und diese rühren uns an; im Unterschied zur Nebenfrau zum Nebenmann.
Fürchtet Euch nicht! wäre hier die Herausforderung. Zumindest eine, eine andere wäre: traut euch, willkommen will kommen!
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